NEUZur Serie: Top-Dealmaker

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Hering Schuppener befördert Kebbel und von Haacke

Brigitte von Haacke (links) und Phoebe Kebbel verstärken bei Hering Schuppener die Geschäftsführung.
Hering Schuppener

Zwei Neuzugänge, ein Abgang: Die Kommunikationsberatung Hering Schuppener, die nach eigenen Angaben mehr als 160 Berater beschäftigt, baut ihr Führungsgremium um. Mit Phoebe Kebbel und Brigitte von Haacke rücken zwei langjährige Partnerinnen in den Kreis der Geschäftsführung auf, die beide über viel Erfahrung in der Begleitung von M&A-Deals verfügen. Kebbel berät verschiedene Dax- und MDax-Unternehmen seit vielen Jahren und begleitete jüngst auf kommunikativer Ebene beispielsweise den Automobilzulieferer ZF Friedrichshafen bei der Übernahme von TRW Automotive. Der Kommunikationsberatung zufolge hat sie die Kommunikation bei mehr als 50 M&A-Deals betreut.

Brigitte von Haacke arbeitete vor ihrem Wechsel auf die Agenturseite zwölf Jahre lang als Wirtschaftsjournalistin und absolvierte die Kölner Journalistenschule. Sie berät Unternehmen aller Branchen zu Kapitalmarktthemen und strategischen Fragestellungen, ihr Schwerpunkt liegt im Technologiesektor und im Handel. Sie unterstützte in der Vergangenheit unter anderem die Kommunikation bei Douglas, beispielsweise beim Verkauf der Süßwarenkette Hussel an den PE-Investor Emeram

Matthias Poth wechselt von Hering Schuppener zu Bayer

Phoebe Kebbel und Brigitte von Haacke verstärken als Managing Partner das Führungsteam um Martin Bury, Alexander Geiser, Ralf Hering und Tina Mentner. Der bisherige Managing Partner Matthias Poth wird das Beratungshaus unterdessen nach mehr als zehn Jahren verlassen, um von September an eine beratende Funktion innerhalb des Bayer-Konzerns zu übernehmen. Das Branchenmagazin „PR Report“ berichtet unter Berufung auf unternehmensnahe Kreise, Poth sei für den Posten als Kommunikationschef der Kunststoffsparte im Gespräch, die nach einem Spin-off vom Bayer-Konzern unter dem Namen Covestro firmieren wird und nächstes Jahr an die Börse gehen soll.

Die Aufgabe würde zu Poth passen, der als IPO-Spezialist gilt. Er beriet Hering-Schuppener-Kunden aber auch in anderen Investor-Relations- und Kapitalmarktfragen. Zuletzt etwa unterstützte er die Kommunikation bei dem Badarmaturenhersteller Joyou, als die chinesische Grohe-Tochter im Mai einen Insolvenzantrag stellen musste. Er war vor seinem Wechsel zu Hering Schuppener Leiter Unternehmenskommunikation und Investor Relations beim Chiphersteller Infineon. Seine berufliche Laufbahn startete Poth als Finanzanalyst bei Salomon Brothers in New York,  zwei Jahre lang war er zudem Vorstandsmitglied des Deutschen Investor Relations Verbandes DIRK.