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Co-Chef Corporate Finance Altenburg verlässt Deutsche Bank

Co-Head Corporate Finance Karl-Georg Altenburg verlässt die Deutsche Bank nach weniger als zwei Jahren.
Deutsche Bank

Der radikale Umbau bei der Deutschen Bank geht weiter: Der bekannte Firmenkundenberater Karl-Georg Altenburg, Co-Head des Bereichs Corporate Finance Europa, Nahost und Afrika (EMEA), verlässt Deutschlands größtes Geldhaus. Das berichtet das „Manager Magazin“ unter Berufung auf Konzernkreise. Auch der zweite Chef des Corporate-Finance-Geschäfts, Miles Millard, werde den Konzern demnach verlassen. Die Deutsche Bank wollte die Personalien auf FINANCE-Anfrage nicht kommentieren.

Damit endet Altenburgs Zeit bei der Deutschen Bank nach weniger als zwei Jahren. Der Firmenkundenexperte war erst im Februar 2014 zum Geldhaus gekommen. Seinerzeit hatte Armin von Falkenhayn die Bank nach über 20 Jahren für die Bank of America Merril Lynch verlassen.

Karl-Georg Altenburg war seit 2014 bei der Deutschen Bank

Mitte Oktober hatte die Deutsche Bank einen großen Umbau verkündet. Der Unternehmensbereich Corporate Banking & Securities (CB&S) soll zu Jahresbeginn 2016 gespalten werden. Der Bereich Unternehmensfinanzierung geht dadurch im Bereich Corporate & Investment Banking (C&IB) auf.

In diesem Bereich hatten die Frankfurter erst gestern eine neue Personalie zu verkündet. Alasdair Warren wechselt im Frühjahr 2016 von der Investmentbank Goldman Sachs zur Deutschen Bank. Er übernimmt die Leitung für den Bereich C&IB für die EMEA-Region.

Damit ist Deutschlands größtes Geldhaus weiterhin auch personell mitten im Umbruch. Ende Oktober war bekannt geworden, dass Daniel Pietrzak, Co-Chef für den Bereich Structured Finance, zum PE-Investor KKR geht. Auch Personalvorstand Stephan Leithner zieht es in die PE-Branche: Er steht vor einem Wechsel zum schwedischen Finanzinvestor EQT.

jakob.eich[at]finance-magazin.de

Jakob Eich ist Redakteur der Fachzeitungen FINANCE und DerTreasurer des Fachverlags F.A.Z Business Media, bei dem er auch sein Volontariat absolviert hat. Eich ist spezialisiert auf die Themen Digitalisierung im Finanzbereich und Treasury. Durch seine Zwischenstation bei der Schwesterpublikation „Der Neue Kämmerer“ ist der 1988 geborene Journalist auch versiert beim Thema Kommunalfinanzen. Erste journalistische Erfahrungen hat der gebürtige Schleswig-Holsteiner in den Wirtschaftsmedien von Gruner+Jahr sowie in der Sportredaktion der Hamburger Morgenpost gesammelt.