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Kanzleiticker: Schalast, Ebner Stolz, Willkie

Die Kanzlei Schalast hat einen Standort in Düsseldorf hinzugewonnen.
dietwalther/stock.adobe.com

Kanzlei Schalast expandiert

Die Kanzlei Schalast baut den M&A-Bereich aus. Stephanie Kandel soll von September an das Corporate/M&A-Team verstärken und dort einen Bereich Nachfolgeplanung aufbauen. Kandel, die auch im Notariat tätig sein wird, kommt von der Kanzlei Arnecke Sibeth Dabelstein.

Weiteren Zuwachs hat Schalast in Düsseldorf erhalten, wo ein Team des Wettbewerbers SKW Schwarz zu Schalast gewechselt ist. Für die Kanzlei ist Düsseldorf nun das vierte Büro in Deutschland. Als Partner wechseln Andreas Seidel (Corporate/M&A), Michael Berghaus (Real Estate) und Jan Schneider (IT/IP) sowie ein Associate. Im Bereich Banking & Finance soll Karsten Schaudinn den neuen Standort verstärken, der von der Wuppertaler Kanzlei Hopfgarten wechselt. In Frankfurt kam im Juli mit dem Bankaufsichtsrechtler Thorsten Voß ein weiterer Partner hinzu. Voß war bis Ende 2019 Partner bei Fieldfisher.

Heiko Jander-McAlister wechselt zu Ebner Stolz

Der Gesellschaftsrechtler Heiko Jander-McAlister schließt sich zum 1. Oktober als Equity Partner Ebner Stolz in Hamburg an. Er wechselt von Freshfields Bruckhaus Deringer, wo er zuletzt Counsel im Bereich Gesellschaftsrecht/M&A war. Zu Beginn seiner Karriere arbeitete er rund zehn Jahre lang für Freshfields Bruckhaus Deringer in Hamburg, London und Wien. Ein Schwerpunkt des Juristen liegt auf der Beratung von Familienunternehmen und Unternehmerfamilien.

Willkie holt Private-Equity-Partner von Weil

Der auf M&A und Private Equity spezialisierte Jurist Kamyar Abrar schließt sich als Partner dem Frankfurter Büro von Willkie Farr & Gallagher an. Er kommt von Weil Gotshal, wo er seit 2011 tätig war und 2016 zum Partner aufstieg. Abrar begleitete in der Vergangenheit neben anderen bereits die Private-Equity-Häuser Lone Star, EQT und Advent bei Transaktionen. 

Martin Kolbinger wechselt zu SZA

Die Kanzlei Schilling, Zutt & Anschütz (SZA) hat Martin Kolbinger als neuen Partner in die Transaktionspraxis geholt. Der 46-Jährige ist seit Monatsanfang im Büro in München für SZA tätig. Er kommt von CMS, wo er insbesondere bei internationalen M&A-Deals und Joint Ventures beraten hat. Zu seinen Mandanten zählten Hyundai Electric und Telefónica Deutschland. Zum Jahreswechsel hatte SZA den M&A-Bereich bereits um Oliver Schröder erweitert. Ihr Münchener Büro eröffnete die Kanzlei im vergangenen Jahr. 

Orrick holt Kartellrechtler Lars Mesenbrink

Die Kanzlei Orrick will mit Lars Mesenbrink die Beratung im deutschen und europäischen Kartell- und Wettbewerbsrecht ausbauen, besonders im Bereich Fusionskontrolle. Mesenbrink wird auch mit dem China Desk zusammenarbeiten, der Jurist spricht selbst chinesisch. Er war zuvor seit 2011 für Hengeler Mueller tätig. 

Weitere News und Personalien

Der auf M&A spezialisierte Jurist Nikolaus Schrader schließt sich als Head of M&A der Kanzlei Lupp + Partner an, für die er das M&A-Geschäft ausbauen soll. Er wird von München und Hamburg aus arbeiten. Vor seinem Wechsel zu Lupp + Partner war Schrader Partner bei PwC Legal, wo er unter anderem Co-Leiter der Praxisgruppe Corporate/M&A war. Bis 2014 arbeitete er mehrere Jahre als Corporate Partner bei Freshfields in Hamburg. Die Transaktionsboutique Lupp + Partner wurde 2015 gegründet und berät vorwiegend Private-Equity-Investoren, strategische Investoren sowie Family Offices. Zum Monat Oktober wechselt zudem Thomas Krawitz zu Lupp + Partner, er war zuletzt Salary Partner bei Kirkland & Ellis.

Die Corporate-Boutique LMPS Rechtsanwälte ist im August mit einem Düsseldorfer Büro in den Markt gegangen. Der Schwerpunkt der vier Gründungspartner, die alle zuvor für Linklaters gearbeitet hatten, liegt in den Bereichen Corporate/M&A, Compliance und Litigation. Die Gründungspartner sind Carl Friedrich von Laer, Daniel Meyer, Carsten Paul und Hubertus Stuttmann. Bei Linklaters waren die Juristen als Associates im Corporate-Bereich tätig.

EY Law will die Beratung von Banken und Finanzdienstleistern ausbauen: Seit August ist der auf Bankaufsichtsrecht spezialisierte Marco Zingler als Assoziierter Partner neu an Bord, meldet das Portal „Juve“. Zingler war zuvor bei Allen & Overy beschäftigt. Zu Zinglers weiteren Stationen zählen Norton Rose Fulbright und Linklaters. Im Oktober soll zudem Ilan Rosenberg als Senior Associate zu EY Law wechseln. Er kommt von dem Systemanbieter Avaloq, sein Schwerpunkt sind Fragen der Fintech-Regulierung.

Mehrere ehemalige Görg-Juristen haben in Köln eine eigene Kanzlei unter dem Namen Reitze & Wilken gegründet. Der Schwerpunkt der Kanzlei liegt auf Restrukturierung, Gesellschaftsrecht und Prozessführung. Zum Startteam gehören Serge ReitzeOliver WilkenKlaus FelkeSebastian Hagemann sowie Boris Ober.

Die Kanzlei Norton Rose Fulbright hat Philipp Grzimek als Partner in ihre deutsche M&A- und Private-Equity-Praxis geholt. Er arbeitet von München aus und berät im Schwerpunkt bei M&A-Deals in den Branchen Immobilien, Energie und Gesundheitswesen. Er war zuvor sieben Jahre für Jones Day tätig.

Die Wirtschaftskanzlei Schrade & Partner hat ein Büro in Stuttgart eröffnet. Es ist das fünfte Büro in Baden-Württemberg, zudem unterhält die Kanzlei einen Standort in Berlin. In Stuttgart kooperiert Schrade mit der Steuerberatungsgesellschaft DFFK Kröller + Partner.

Tim Langstädtler ist von Buchalik Brömmekamp zu Stellmach & Bröckers gewechselt, wo er als Partner den Standort Osnabrück leiten wird. Sein Schwerpunkt liegt auf Restrukturierungs- und Sanierungsverfahren, zudem war Langstädtler bereits als Insolvenzverwalter tätig. Für Stellmach & Bröckers soll er künftig einen weiteren Standort in Hamburg aufbauen.

Sylvia Bea ist als Partnerin ins Restrukturierungsteam zu Norton Rose Fulbright gewechselt. Sie war zuvor Local Partner bei White & Case. Die Insolvenzrechtlerin begann 2006 bei der Kanzlei Bruno Fraas & Partner in Würzburg und wechselte Anfang 2013 in das Frankfurter Büro der Kanzlei Wellensiek, die einen Insolvenzrechtsschwerpunkt hat. 2016 wurde sie dort Partnerin. 2018 wechselte sie zu White & Case. Sie soll bei Norton Rose Fulbright im Schwerpunkt bei grenzüberschreitenden Sanierungs- und Restrukturierungsmandaten beraten. Bea ist zudem Mitgründerin des Vereins „Distressed Ladies – Women in Restructuring“. 

Jörg Swoboda ist seit August Equity Partner der Frankfurter Kanzlei Schiedermair, berichtet das Fachportal „Juve“. Der auf M&A und Private Equity spezialisierte Jurist war seit Herbst 2014 Partner bei Deloitte Legal und arbeitete zuvor als Syndikus für die Beteiligungsgesellschaft Hannover Finanz.

Bartosz Zdanowicz ist zum 1. August als Partner bei Hoffmann Liebs in Düsseldorf eingetreten. Er kommt von Buchalik Brömmekamp, wo er seit 2015 insbesondere die Themen Insolvenz in Eigenverwaltung und Schutzschirmverfahren bearbeitet hatte. Er wird im Insolvenzrechtsteam von Hoffmann Liebs tätig sein. Mit dem Zugang von Zdanowicz, der auch als CRO tätig ist, will sich Hoffmann Liebs eigenen Angaben zufolge auf steigende Fallzahlen bei Insolvenz- und Sanierungsmandaten einstellen.

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Beförderungen, Wechsel, Standortveränderungen: Die wichtigsten Neuigkeiten aus den finanzierungs- und transaktionsbezogenen Desks der großen Wirtschaftskanzleien in Deutschland lesen Sie in unserem Kanzleiticker.

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