Das Jahr 2020 war für die meisten ein Jahr, wie sie es vorher noch nie erlebt haben – das gilt auch für die M&A-Branche. Deals wurden auf Eis gelegt oder komplett abgesagt, die Auslastung der sonst so beschäftigten M&A-Berater schrumpfte auf ein Minimum. Im Markt herrschte Verunsicherung.
Doch wie sieht die Lage am M&A-Markt jetzt aus, rund acht Monate nach dem Ausbruch des Coronavirus‘ in Deutschland? Hat sich der M&A-Markt wieder von dem Schock erholt? Und wie gut sind die M&A-Berater bis jetzt durch die Krise gekommen?
Schwarzer Oktober für M&A-Deals
Aktuelle Marktdaten des Datenanbieters Refinitiv zu Deals und Volumina in Deutschland verdeutlichen, wie volatil der M&A-Markt noch immer ist. Zwar zog der Dealflow im Spätsommer wieder an – und im September schien es sogar zunächst, als hätte der M&A-Markt die Coronakrise endlich überwunden: Die Zahl der Transaktionen im September lag mit 188 Deals wieder fast auf Vorjahresniveau (196 Deals), das Dealvolumen in Deutschland in dem Monat erreichte mit 33 Milliarden US-Dollar nahezu wieder die Marke vor der Krise. Im Februar hatte es bei 38 Milliarden Dollar gelegen.
Doch dann kam der Oktober, mit massiv steigenden Corona-Fallzahlen und einem sich schon damals abzeichnenden zweiten Lockdown. Die Folge: Am deutschen M&A-Markt fanden laut Refinitiv lediglich 51 M&A-Deals statt, die auf ein Volumen von 596 Millionen Euro kamen – damit ist der Oktober gemessen an den Transaktionszahlen und dem Volumen der bislang schlechteste Monat des ganzen Jahres.
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