Nach vielen schlechten Nachrichten gibt es für die zahlreichen Windreich-Anleihegläubiger auch einmal Positives zu berichten. Ab 1. Mai 2014 wird die Windreich AG unter dem neuen Namen „Windhorst AG“ firmieren. Markenführungsberater hatten dem Insolvenzverwalter Holger Blümle dringend zu dem Schritt geraten, um das schlechte Image des Unternehmens abzustreifen. „Das Wichtigste ist jetzt, Vertrauen bei Kunden und Finanzierern zurückzugewinnen. Der Name Windhorst verbindet kongenial unseren Geschäftsinhalt mit vertrauensvollen Begriffen wie Zuhause und Nestbau“, erklärte Blümle die Entstehung des Kunstnamens.
Auch in der Unternehmensführung zeichnen sich deutliche Änderungen ab. Nach den Jahren des letztlich erfolglosen Willi Balz (Jahrgang 1960) steht nun ein deutlich jüngerer Manager in den Startlöchern. Ein Name wurde noch nicht genannt. Es heißt aber, er sei das jüngste Mitglied in der Wirtschaftsdelegation der Kanzlerin auf ihrer letzten Asienreise gewesen, ein wahres Wunderkind. „Der Junge glaubt an die Zukunft“, lobte Blümle.
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