Fehlende Software-Updates werden für Unternehmen und Behörden zum Risiko. Die US-Regierung hat nun berichtet, dass mindestens zwölf Unternehmen und Regierungsbehörden ins Visier von Hackern geraten seien, Tausende weitere Unternehmen seien von Hacker-Angriffen bedroht.
Die Hacker nutzen offenbar zunehmend veraltete Versionen der im Finanzbereich weit verbreiteten Softwarepakete von Oracle und SAP als Einfallstor. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, beruft sich die US-Regierung bei ihrer Warnung auf eine Studie zweier Cyber-Sicherheitsunternehmen. Die IT-Systeme zweier Regierungsbehörden sowie von Unternehmen aus den Sektoren Medien, Energie und Finanzen seien zuletzt Opfer von Cybercrime-Attacken geworden.
Die Ursache: Sie hatten Patches oder empfohlene Sicherheitsmaßnahmen der Anbieter Oracle und SAP nicht ausgeführt. Mangelnde Aktualität bei Updates und Patches zählt auch in deutschen Finanzabteilungen zu den häufigsten Fehlern im Kampf gegen Cybercrime. Die Risiken derartiger Nachlässigkeiten scheinen nun zu wachsen.
Cybercrime
Ob Hacker-Attacke oder Angriff mit Schadsoftware: Finanzabteilungen sind regelmäßig von Cybercrime bedroht. FINANCE hat zusammengetragen, welche Strategien die Angreifer nutzen und wie CFOs ihre Daten vor Attacken schützen können.