(akm) Der frühere Hypo-Real-Estate-Chef Axel Wieandt wechselt zum 1. Juli von der Deutschen Bank zur Credit Suisse. Dort soll der 44-Jährige als Managing Director vor allem Finanzdienstleister in Deutschland und Österreich betreuen. Wieandt war vor gut einem Jahr zur Deutschen Bank zurückgekehrt. Kreisen zufolge habe Wieandt bei der Deutschen Bank selbst gekündigt, meldet die Nachrichtenagentur Reuters. Dort war er für Integrationsprojekte zuständig und zunächst auch an der Suche nach einem Käufer für die ehemalige Sal.-Oppenheim-Tochter BHF-Bank beteiligt.
2003 wurde Wieandt Chef der weltweiten Unternehmensentwicklung der Deutschen Bank und war für die Beteiligungen der Bank zuständig. Die Übernahme des Vorstandsvorsitzes bei der schwer angeschlagenen HRE im Oktober 2008 galt als weiteres Karriere-Sprungbrett. Doch im März 2010 gab Wieandt dort nach heftigem Kompetenz-Gerangel mit dem Bankenrettungsfonds SoFFin unter anderem über Gehälter seiner Mitarbeiter auf.
Quellen: Reuters, FINANCE
