Der frühere Finanzvorstand der Deutschen Telekom, Karl-Gerhard Eick, beendet sein Engagement beim Windparkentwickler Windreich. Eick hatte erst im August dieses Jahres bei dem schwäbischen Windparkprojektierer als Finanzierungsberater angeheuert und sollte den Börsengang des Unternehmens vorantreiben. Aufgrund der finanziellen Misere von Windreich lässt sich das Projekt IPO derzeit jedoch nicht realisieren. Einem Pressebericht zufolge habe Eick am Montagabend Windreich-Chef Willi Balz seine Demission angekündigt: „Ich sehe für einen erfolgreichen Börsengang der Windreich AG auf absehbare Zukunft keinen Weg“, hieß es darin.
Gerüchte über ein Zerwürfnis zwischen Eick und Balz und den nahen Abgang des ehemaligen Dax-Vorstands sind FINANCE bereits im November zugetragen worden. Doch noch vor wenigen Tagen hatte Balz eine konkrete Anfrage von FINANCE zum möglichen Weggang Eicks klar dementiert: „Herr Dr. Eick ist zwei bis drei Tage in der Woche bei uns im Haus und unterstützt uns in allen Finanzierungsangelegenheiten mit einer klaren Fokussierung auf Windreich-Holding-Ebene“, schrieb Balz.