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GfK-CFO verlässt Unternehmen

(jok) GfK-CFOChristian Weller von Ahlefeld (Bild) verlässt Ende des Jahres das Nürnberger Marktforschungsunternehmen GfK. Wie die Gruppe mitteilte, haben sich der Aufsichtsrat und von Ahlefeld auf eine „vorzeitige Beendigung des Vertrags geeinigt.“ Weiter hieß es, dass der scheidende Finanzvorstand sich neuen beruflichen Herausforderungen widmen wolle.

Von Ahlefeld sollte nach der Übernahme der britischen TNS durch die GfK (Lesen Sie hier mehr: Nun will GfK die TNS übernehmen ) das Finanzressort des neuen Unternehmens leiten. Die geplante Übernahme scheiterte jedoch im vergangenen Sommer, weil der amerikanische Wettbewerber WPP den TNS-Aktionären ein höheres Angebot je Anteilsschein offerierte. Von Ahlefeld galt als Architekt der Übernahme.

 

Der scheidende CFO gilt in der Branche als ausgewiesener Finanzexperte. Mehrere Analysten bestätigten gegenüber FINANCE, dass das Verhältnis zwischen GfK-Chef Klaus Wübbenhorst und von Ahlefeld stets gut und konstruktiv gewesen sei. Einen Zusammenhang zwischen der gescheiterten Übernahme und dem Ausscheiden des Finanzchefs, sehen die Analysten nicht.

 

Von Ahlefeld ist seit Juni 2005 Finanz- und Personalvorstand der Gruppe. Vor seinem Einstieg bei der GfK leitete er unter anderem das Finanzressort der Tele-München-Gruppe. Für welches Unternehmen der 50-Jährige künftig arbeiten wird, wurde nicht bekannt. Aus Branchenkreisen ist jedoch zu hören, dass von Ahlefeld kommendes Jahr das Finanzressort eines MDAX – oder DAX -Unternehmens verantworten wird.

 

Quelle: GfK, FINANCE