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Hubert Burda übergibt Vorstandsvorsitz an Paul-Bernhard Kallen

(ame) Der Vorstandvorsitzende des Burda-Verlags, Hubert Burda, tritt seine Position überraschend zum 1. Januar 2009 an den bisherigen Technik- und Finanzchef Paul-Berhard Kallen (Bild) ab. Burda werde einem Bericht der FAZ zufolge als geschäftsführender, persönlich haftender Gesellschafter im Unternehmen verbleiben. Auch in Zukunft werde er die Strategie des Unternehmens bestimmen.

 

Kallen arbeitet seit 1996 im Unternehmen und ist seit 1999 Vorstandsmitglied, zunächst für den Bereich Technologien. Nach dem Ausscheiden des stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden Jürgen Todenhöfer im vergangenen Jahr übernahm Kallen auch die Bereiche Finanzen, Direktmarketing, Ausland und Druck. Der 52-Jährige ist auch für den Aufbau der Internetbeteiligungen des Verlags zuständig. Zuletzt arrangierte er den Kauf von 25,1 Prozent am Onlinegeschäftsnetzwerk Xing für 48 Millionen Euro. Der Volkswirt war vor seinem Einstieg bei Burda als Assistent der Geschäftsführung für die PHB-Weserhütte und bei der Unternehmensberatung McKinsey beschäftigt. 1996 übernahm er die Leitung des Burda-Dienstleistungsgeschäfts in München.

 

Die Bestellung Kallens ist Burdas letzter Schritt in der Regelung des Generationenwechsels. Das wichtige Verlagsgeschäft hatte der 69-Jährig bereits vor gut einem Jahr Philipp Welte anvertraut. Mit Wolfram Weimer wurde vor kurzem auch ein Nachfolger für Helmut Markwort als Chefredakteur des Focus gefunden. Weitere Änderungen im Vorstand, in dem neben Kallen und Welte noch Robert Schweizer, als assoziiertes Mitglied für Recht und Compliance sowie Holger Eckstein als stellvertretender Finanzvorstand sitzen, sind nicht geplant.

 

Quellen FAZ, FINANCE

 

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