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Kleinfeld will 2 Millionen Euro an Siemens zahlen

(mih) Offenbar will der frühere Siemens-Chef Klaus Kleinfeld einen Schlussstrich unter die Korruptionsaffäre seines früheren Arbeitgebers ziehen und 2 Millionen Euro an Siemens zahlen. Damit könnte Kleinfeld einen langwierigen Gerichtsprozess vermeiden, berichtet die Süddeutsche Zeitung. Kleinfeld sehe in der Zahlung aber kein Schuldeingeständnis. Der Siemens-Aufsichtsrat wird sich am 2. Dezember wieder mit den Schadenersatzforderungen an die früheren Vorstände befassen.

 

Der langjährige Siemens-Chef Heinrich von Pierer lehnt die vom Konzern geforderte Schadenersatzzahlung hingegen nach wie vor ab. Laut der SZ wehre er sich dagegen, dass er mit sechs Millionen Euro die größte Summe zahlen solle und damit als Hauptschuldiger im ehemaligen Vorstand dastehe.

 

Von den zehn einstigen Vorstandsmitgliedern, von denen SiemensSchadenersatz fordert, haben bisher erst drei Manager eingelenkt und jeweils 500.000 Euro bezahlt.

 

Quellen: Süddeutsche Zeitung, FINANCE