„Bei Akasol lagen in den vergangenen Wochen Anspannung und Entspannung nah beieinander. Das Positive vorne weg: Unsere Lage beim Working Capital entspannt sich peu à peu! Das ist nicht nur unternehmerisch erfreulich, sondern auch für mich als CFO persönlich, schließlich trete ich jetzt meinen Sommerurlaub an.
In meinem vorherigen Bericht Mitte Mai hatte ich Ihnen erzählt, dass wir auch während des coronabedingten Lockdowns in Europa unsere Batteriesysteme für den Nutzfahrzeugmarkt ohne Unterbrechung weiter produziert haben – obwohl es in unseren Kundenwerken Blockpausen gab. Doch die Kunden hatten ihre für dieses Jahr bei Akasol avisierten Stückzahlen nicht revidiert, sondern größtenteils bestätigt.
Um unsere Produkte nach dem Wiederanlaufen der Kundenwerke zügig ausliefern zu können, haben wir weiter produziert. Denn wir wollen ein verlässlicher Partner sein, der die nach dem Ende der Krise zu erwartenden Nachholeffekte planmäßig bedienen kann.
Ende Mai war unser Lager dann tatsächlich gut gefüllt. Doch Anfang Juni kamen die Blockabrufe zurück, und der Juni wurde zum absatzstärksten Monat des Jahres. Auch wenn wir aktuell immer noch mehr Vorräte als üblich haben, schmelzen die Lagerbestände sukzessive ab, und die Liquidität in unserer Unternehmenskasse erholt sich.
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