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Private Equity voll im Angriffsmodus

Alles auf Angriff: Die Private-Equity-Investoren im deutschen Mittelstand wollen es in diesem Jahr wissen.
Photos.com/Thinkstock/Getty Images

Hohe Kaufpreise hin oder her: Die in Deutschland tätigen Private-Equity-Profis scheinen ihre Zurückhaltung bezüglich Neu-Investments endgültig aufzugeben. Diese Entwicklung hatte sich schon im Herbst angekündigt, nun wird sie durch die Ergebnisse des neuesten FINANCE Private Equity Panels untermauert, das hier heruntergeladen werden kann.

Gemäß dieser Umfrage, die FINANCE und die Kanzlei CMS Ende Januar/Anfang Februar unter mehr als 50 in Deutschland tätigen Private-Equity-Häusern durchgeführt hat, planen 65 Prozent der Befragten, in diesem Jahr mehr Zeit mit der Prüfung von Neu-Investments zu verbringen als noch 2017 – und dabei war dieses schon ein Rekordjahr am deutschen Midmarket. Anfang 2017 hatten sich lediglich 53 Prozent der Befragten auf eine anziehende Investitionstätigkeit eingerichtet. 

Auch Add-on-Akquisitionen stehen im Fokus

Auch Add-on-Akquisitionen für bestehende Portfoliounternehmen stehen weit oben auf der Jahresagenda der deutschen Finanzinvestoren. Dafür planen 59 Prozent der Befragten mehr Zeit ein als im Vorjahr. 

Der damit verbundene Optimismus, dass der Dealflow stark bleiben wird, basiert stark auf einer positiven Einschätzung der eigenen Branche selbst: Mehr als jeder zweite Befragte rechnet damit, dass es 2018 noch mehr Secondary und Tertiary Buy-outs im deutschen Mittelstand geben wird. Auch deren Zahl hatte 2017 einen neuen Höchststand erreicht, scheint aber immer noch Potential zu bieten. „Die weiter anziehende Nachfrage wird auch die Kaufpreise noch weiter steigen lassen“, erwartet Tobias Schneider, Partner bei CMS.

„Die weiter anziehende Nachfrage wird auch die Kaufpreise noch weiter steigen lassen.“

Tobias Schneider, Partner bei CMS

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Die Übersicht über diese und weitere Ergebnisse der aktuellen Panel-Befragung können Sie sich kostenlos hier herunterladen.