(akm) Der spanische Infrastrukturkonzern ACS trifft auch mit seinem verbesserten Übernahmeangebot für Hochtief bei den Aktionären kaum auf Resonanz. Bis zum Dienstagabend sei das Tauschangebot für 5.825 Hochtief-Aktien angenommen worden, teilte ACS am Mittwoch mit. Der Anteil der Stimmrechte an Hochtief liege damit bei 27,26 Prozent. Damit würde ACS auch inklusive der vom Finanzinvestor Southeastern Asset Management in Aussicht gestellten rund zwei Millionen Aktien noch unter der Schwelle von 30 Prozent liegen (Etappensieg für ACS – für Hochtief wird es eng). “Unser Angebot und unsere Strategie bleiben unverändert”, sagte eine ACS-Sprecherin in Deutschland. ACS hatte in der vergangenen Woche seine Offerte erhöht, nachdem nur 277 Papiere getauscht worden waren. Die Spanier bieten nun neun eigene Aktien – zuvor waren es acht gewesen – für fünf Hochtief-Anteilsscheine (ACS erhöht Tauschofferte für Hochtief-Aktien). Vorstand und Aufsichtsrat des deutschen Baukonzerns hatten den Anteilseignern empfohlen, auch das aufpolierte ACS-Angebot nicht anzunehmen. Das neue Angebot sei aus “finanzieller Sicht nicht angemessen”.
Quellen: Reuters, FINANCE
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