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Activists: Balda soll chinesische Tochter verkaufen

(sta) Dem Handyzubehörhersteller Balda AG steht offenbar eine Auseinandersetzung mit aktivistischen Aktionären bevor. Der britische Hedgefonds Audley Capital und der amerikanische Investor Guy Wyser-Pratte haben laut eines Berichts des Handelsblatt in einem Brief an den Vorstand gefordert, die chinesische Tochter TPK über die Börse zu verkaufen. Die beiden Aktionäre sind anscheinend enttäuscht von der Entwicklung der Balda-Aktie, die im letzten Monat fast ein Drittel ihres Werts eingebüßt hat, obwohl Balda am Bau des Apple-Handys iPhone beteiligt sein soll. Seit der Ankündigung, dass die Aktionäre nun Änderungen verlangen, ist der Kurs um rund 5 Prozent gestiegen.

Vor allem Wyser-Pratte ist in Deutschland für seine Einmischung ins operative Geschäft berüchtigt, die er unter anderem beim Maschinenbauer IWKA und dem Fotoentwickler Cewe Color zeigte. Für Audley stellt die Rolle des aktivistischen Aktionärs dagegen eine Neuerung dar. Der Hedgefonds ist in Deutschland bislang nur bei Restrukturierungen hervorgetreten.

 

Quellen: Handelsblatt, FINANCE

 

 

 

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