(sap) Europas größter Versicherer Allianz will in Zukunft jährlich bis zu 1 Milliarde Euro von seinem Gewinn für Zukäufe ausgeben. Der Münchener Konzern wolle bei Schaden- und Unfallversicherungen zugreifen, sobald der aktuelle Wandel in den Aufsichtsregeln abgeschlossen sei, sagte Allianz-Chef Michael Diekmann der Financial Times (Montagausgabe). Potenzielle Übernahmekandidaten oder Regionen wollte er jedoch nicht nennen. Dass der DAX-Konzern schon in den kommenden zwölf Monaten aktiv wird, ist laut Diekmann allerdings unwahrscheinlich. Grund dafür sei, dass die endgültige Fassung der EU-Eigenkapitalregeln* Solvency II* noch nicht feststehe.
Quellen: Reuters, FINANCE