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Bank Austria bekundet Interesse an Österreich-Geschäft der HGAA

Die Bank Austria hat Interesse am Österreich-Geschäft der angeschlagenen Hypo Group Alpe Adria (HGAA). Die Tochter der italienischen UniCredit würde sich ein komplett saniertes Inlandsgeschäft anschauen, sagte Bank Austria-Chef Willibald Cernko der Nachrichtenagentur Reuters. Er wies aber ein Interesse an möglicherweise zum Verkauf stehenden Aktivitäten der HGAA in Osteuropa zurück. UniCredit ist bereits Osteuropas größte ausländische Bankgruppe und flächendeckend dort tätig.

Interessant könnte die HGAA für die Bank Austria sein, weil diese im Süden des Landes kaum präsent ist, während dort die Raiffeisen– und die Sparkassen-Gruppe stark vertreten sind, sagen Analysten. Österreichs größte Bank hat den Schwerpunkt im Osten des Landes. Das Inlandsgeschäft der HGAA ist recht klein. Die Hypo betreut in Kärnten mit 20 Filialen etwa 60.000 Kunden. Die HGAA gehört in Österreich mit nur sechs Milliarden Euro zu den kleineren Banken, insgesamt liegt ihre Bilanzsumme bei 40 Milliarden Euro.

 

Quelle: Reuters

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