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BASF schaut sich in Asien nach Übernahmekandidaten um

(sor) Der Chemiekonzern BASF prüft weitere Übernahmeoptionen in Asien. Wie der für den asiatischen Raum zuständige Vorstand Martin Brudermüller gegenüber der F.A.Z. in einem Interview erklärte, will das Unternehmen nach erfolgreichen kleineren Einkäufen jetzt auch größere Akquisitionen tätigen. Dies umfasse Übernahmen von Firmen mit einem Jahresumsatz in dreistelliger Millionenhöhe, äußerte sich Brudermüller. Zukäufe in Asien seien jedoch nicht einfach, da Unternehmen aus Umweltschutzgründen oder aufgrund unterschiedlicher Geschäftspraktiken von vorneherein ausscheiden, hieß es weiter.

 

Das Asien-Geschäft macht 19 Prozent des Umsatzes von BASF aus. Der Chemieriese baut derzeit eine Großanlange am chinesischen Standort Nanjing zum zweiten Mal aus, über eine dritte Ausbaustufe wird bereits nachgedacht. China mache ungefähr 50 Prozent des Chemiemarkts in Asien aus. Auch Projekte in Indien oder Malaysia, wo BASF ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem Mineralölkonzern Petronas betreibt, werden geprüft. Bis 2020 soll der Konzernumsatz mehr als verdoppelt werden, auf bis zu 20 Milliarden Euro.

 

Quellen: Frankfurter Allgemeine Zeitung, FINANCE

 

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