Der Chemieriese BASF trennt sich im Zuge der Integration des Spezialchemiekonzerns Ciba von einem Geschäft mit Plastik-Zusätzen. Der Konzern habe die Produktion sogenannter Hydrophilierungsadditive an die im US-Bundesstaat Tennesse ansässige Firma Techmer PM LLC verkauft, teilte BASF am Dienstag in Ludwigshafen mit. Solche Stoffe machen Kunststoffe aufnahmefähig für Wasser. Die Geschäfte hätten strategisch nicht mehr zu BASF gepasst. Über finanzielle Einzelheiten sei Stillschweigen vereinbart worden.
Mit der Milliardenübernahme von Ciba für rund 3,8 Milliarden Euro hatte BASF sein Geschäft mit solchen Zusätzen erheblich ausgeweitet. Ciba war der weltgrößte Hersteller für derartige Substanzen, die Plastik vor ultravioletter Strahlung schützen oder dessen Reaktion mit Sauerstoff verhindern können.
Quelle: Reuters
Lesen Sie hierzu auch:
Chemieriese BASF trennt sich von Geschäften mit Sicherheitstests
BASF verkauft wegen Ciba Geschäft mit Flockungsmitteln
Nach der Übernahme: BASF positioniert Manager bei Ciba