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Bayern LB vor gravierenden Einschnitten

(mco) Die Bayern LB steht vor gravierenden Strukturveränderungen. Nachdem der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) am Freitag mit einem staatlichen Rettungspaket in einer Gesamthöhe von 30 Milliarden Euro in Form von Kapitalspritze und Ausfallbürgschaften vorerst den Zusammenbruch der nach Bilanzsumme siebtgrößten deutschen Bank abgewendet hatte, stehen nun ihre internationalen Beteiligungen zur Disposition. Das könnte einen Verkauf der erst 2007 übernommenen österreichischen Hypo Group Alpe Adria bedeuten.

Derweil waren die Bedingungen, unter denen die Bayern LB auf den Soffin zugreifen kann, noch unklar. Offenbar verlangt der Bund als Vorbedingung zur Gewährung der Bürgschaft die Auslagerung besonders ausfallgefährdeter Wertpapiere aus der Bilanz. Diese will Bayerns Finanzminister Georg Fahrenschon (CSU) noch nicht gewähren.

Derweil verkündete die Bank den Wegfall von 5.600 Stellen.

 

Quellen: F.A.Z., FINANCE

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