(jat) Die BayernLB hat sich dazu entschieden, vorerst keine Bad Bank zu gründen. Anders als die WestLB, möchte die Landesbank demnach momentan keine Abwicklungsanstalt unter dem Dach des staatlichen Rettungsfonds Soffin beanspruchen. Das berichtete das Handelsblatt in seiner Freitagsausgabe unter Berufung des BayernLB-Untersuchungsausschusses im bayrischen Landtag. Nach Abwägung der Kosten- und Risikofragen habe die Landesbank für die interne Lösung votiert, hieß es in Finanzkreisen. Die BayernLB hat bereits 2009 eine interne Restrukturierungseinheit für jene Aktivitäten gegründet, die nicht mehr zum Kerngeschäft gehören. Die Eigentümer haben für die Risiken einen Risikoschirm von 4,8 Milliarden Euro aufgespannt.
Quellen: Handelsblatt, FINANCE
