(sta) Die Mannheimer Baufirma Bilfinger Berger zieht in Betracht, nicht nur fertige Projekte seines Portfolios Betreiberprojekte, sondern Anteile daran an einen Finanzinvestor zu verkaufen. Unter Umständen stünde sogar die Mehrheit zur Disposition, sagte Vorstandsvorsitzender Herbert Bodner der Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires. Allerdings wolle man „im operativen Geschäft die Steuerungsfunktion bei den Projekten behalten.“ Um die Attraktivität des Portfolios für Investoren zu steigern, will Bilfinger es aber zunächst vergrößern. Das investierte Eigenkapital soll von derzeit 160 Millionen Euro auf 400 Millionen Euro mehr als verdoppelt werden. Einen konkreten Zeitplan nannte Bodner dafür aber nicht.
Der Mannheimer Konzern erzielte im vergangenen Jahr ein Ergebnis von 92 Millionen Euro bei einem Umsatz von 7,5 Milliarden Euro. Für dieses Jahr kündigte Bodner eine „deutlich zweistellige Verbesserung“ an, die das Ergebnis auch „deutlich“ über 100 Millionen Euro heben werde.
Quellen: Dow Jones, FINANCE