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Bilfinger sucht nach Übernahmekandidaten

(anb) Der Baukonzern Bilfinger Berger sondiert Übernahmen in Schwellenländern. Wie die Sparte Bilfinger Berger Industrial Services (BIS) gegenüber der FTD bestätigte, sind Firmenscouts nach Indien und die Türkei geschickt worden, um nach Übernahmekandidaten für die Servicesparten zu suchen. So werde unter anderem nach Firmen gesucht, die Leitungssysteme in Chemieparks bauen, Rohre isolieren oder Raffinerien instand halten. Auch mit einem Einstieg in den russischen Markt werde geliebäugelt.

Finanziert werden sollen die Übernahmen durch den erhofften Erlös von 500 Millionen Euro aus dem Börsengang von Bilfingers australischer Tochter Valemus sowie weiteren Darlehen. BIS werde dennoch nichts überstürzen und keine überhöhten Preise zahlen, so Thomas Töpfer, CEO von BIS.

Mit den geplanten Übernahmen will BIS auch seinen Strategieschwenk weiter voran treiben. Zukünftig soll der Fokus mehr auf lukrativen industrienahen Dienstleistungen sowie Kraftwerkswartung und Konzessionen liegen. Seit der Übernahme des österreichischen Rivalen MCE in diesem Frühjahr ist die Bilfinger-Sparte Industrieservice die größte der vier Konzernsparten.

 

Quellen: FTD, FINANCE

 

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