Der US-Finanzinvestor Blackstone hat einem Zeitungsbericht zufolge kein Interesse mehr an der WestLB-Tochter Westimmo. Blackstone sei aus dem Bieterverfahren um die Immobilienbank ausgestiegen, berichtet das Handelsblatt am Montag unter Berufung auf an dem Bieterprozess beteiligte Personen. Damit schrumpfe der ohnehin kleine Kreis der Bieter für die zum Verkauf stehende Immobilienbank weiter.
Bisher hätten die Aareal Bank (dazu: Kreise – Aareal plant Kauf der Westimmo mit eigenen Aktien) sowie drei oder vier Finanzinvestoren, unter ihnen Apollo und bislang eben auch Blackstone, dazugezählt. Zumindest die Aareal Bank und Apollo gehören Finanzkreisen zufolge nach wie vor zu den Bietern, so die Zeitung weiter.
Der schrumpfende Bieterkreis mache es für die WestLB schwerer, einen guten Preis für die Westimmo zu erzielen. Die Spanne der möglichen Preise reicht demnachderzeit von 450 Millionen bis knapp 700 Millionen Euro. Der zügige Verkauf der Westimmo ist eine der Auflagen der Europäischen Kommission für die staatlichen Hilfen für die WestLB.
Quelle: Dow Jones