(chs) Der Einstieg der Bundesregierung beim deutsch-französischen Luftfahrtkonzern EADS wird immer wahrscheinlicher. Bundesfinanzminister Peer Steinbrück erklärte in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung, über die Bildung eines Pools mit privaten Unternehmen und Banken, in dem der Staat nur eine kleine Rolle spiele, nachzudenken, können durchaus Sinn machen.
EADS Co-Chef Thomas Enders äußerte sich hingegen kritisch über eine mögliche Staatsbeteiligung, auch hinsichtlich zukünftiger Aufträge aus den USA, wo der Konzern derzeit mit Boeing um einen milliardenschweren Rüstungsauftrag konkurriert. “Die USA sind kein Freund von Staatsbeteiligungen, und ich bin das bekanntlich auch nicht”, sagte Enders der Zeitung Die Welt.
Quellen: Süddeutsche Zeitung, Die Welt, FINANCE
