(irj) Da sich die Übernahme des Automobilzulieferers Continental AG durch das fränkische Familienunternehmen Schaeffler schwieriger gestaltet, als zunächst erwartet, erwägt das Hannoveraner Unternehmen die Eingliederung des Autogeschäftes von Schaeffler im eigenen Konzern. Dies berichtet die Zeitung Financial Times Deutschland am Donnerstag unter Berufung auf Informationen aus den Kreisen von Continental. Da Schaeffler rund 90 Prozent der Continental-Aktien zu 75 Euro angedient worden waren, musste das Unternehmen mehr als 10 Milliarden Euro an zusätzlichen Krediten aufnehmen. Das Unternehmen hat jedoch zuvor zugesichert, vier Jahre lang nur 49,9 Prozent zu halten. Für die restlichen Anteile wird nun dringend ein Co-Investor gesucht.
Quellen: FTD, FINANCE