(anm) Die Eigentümer von Sal. Oppenheim wollen ihre 20-Prozent-Beteiligung am Immobilienkonzern IVG nicht an den Finanzinvestor Clemens Vedder abgeben. Eigenen Angaben zufolge hatte der Hedgefonds-Eigentümer dem größten IVG-Aktionär ein Kaufangebot gemacht. Trotz der vorläufigen Ablehnung durch den Sal. Oppenheim-Gesellschafter Matthias Graf von Krockow sollen die Verhandlungen Medienberichten zufolge aber Ende dieses oder Anfang nächsten Jahres fortgesetzt werden. Ein Sprecher von Sal. Oppenheim dementierte das Angebot und etwaige Verhandlungen.
Vedder war über seinen Hedgefonds Blacksmith bereits Ende 2008 bei IVG eingestiegen und hatte im Februar 2009 einen Anteil von rund 5 Prozent gemeldet. Durch eine indirekte Beteiligung an der WCM-Tochter Sirius hatte der Investor jedoch schon früher eine Rolle bei der IVG gespielt. Damals hielt Sirius zeitweise rund 50 Prozent der Anteile. Das Aktienpaket ging nach der Insolvenz von Sirius an Sal. Oppenheim. Bei einer Kapitalerhöhung der IVG in dieser Woche hatte die Privatbank allerdings nicht mitgezogen (lesen sie hierzu: Großaktionär zieht bei IVG-Kapitalerhöhung offenbar nicht mit).
Quellen: Reuters, FINANCE