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DBAG-Chef von Hodenberg: „Dealflow zieht an“

(mih) Wilken von Hodenberg, Vorstandschef der Deutschen Beteiligungs AG, glaubt, dass sich die Lage am Private-Equity-Markt aufhellt. “Seit einigen Monaten zieht der Nachschub an neuen Transaktionsangeboten (Dealflow) deutlich an”, sagte er am Rande der Bilanzpressekonferenz. Da sich auch die Qualität des Dealflows verbessert habe, werde die DBAG dies bald zu Neuinvestments nutzen: “In den nächsten beiden Jahren werden wir viel säen, bei einem Unternehmen aus dem Industriedienstleistungssektor führen wir gerade eine vertiefte Prüfung durch.” Von Hodenberg kündigte an, in den nächsten Monaten in weitere intensive Due-Diligence-Prüfungen einsteigen zu wollen. Als Engpass bezeichnete er die begrenzte Verfügbarkeit von Fremdkapital, “aber auch das wird langsam besser”.

 

Ihren Investitionsfokus wird die DBAG beibehalten. “Wir setzen nach wie vor auf unsere Kernbranchen aus dem Engineeringbereich wie zum Beispiel den Maschinenbau.” Auf Grund des kleiner gewordenen Fremdkapitalangebots wird die DBAG in der nächsten Zeit jedoch kleinere Brötchen backen. “Unsere Schallgrenze ist heute eher ein Unternehmenswert von 200 Millionen Euro, vor der Finanzkrise waren es eher 300 Millionen.” In der AG, die gemeinsam mit dem Parallelfonds DBAG V investiert, wird die DBAG nach Abzug der Dividenausschüttung und dem Eingang des Erlöses aus dem Verkauf des Industriedienstleisters MCE an Bilfinger Berger im Frühjahr über liquide Mittel von rund 150 Millionen Euro verfügen.

 

Quelle: FINANCE

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