(vev) Die Verhandlungen zwischen der Deutsche Bahn AG und Vodafone bezüglich des 18-Prozent-Anteils an Arcor haben angeblich Fortschritte gemacht. Die Bahn ist Informationen der Financial Times Deutschland zufolge von ihrer hohen Kaufpreisforderung von knapp 650 Millionen Euro abgerückt und peilt nun einen Erlös von gut 500 Millionen Euro an. Vodafone bietet derzeit 400 Millionen Euro. Ursprünglich wollte die Bahn eine Gegenleistung erbringen und sich auf mehrere Jahre verpflichten, umfangreiche Telekommunikationsleistungen bei Arcor einzukaufen. Dieses Koppelgeschäft ist mit dem niedrigeren Kaufpreis nun auch vom Tisch.
Vodafone ist im deutschen Mobilfunkgeschäft der zweitgrößte Anbieter nach T-Mobile, Arcor der drittgrößte Anbieter schneller DSL-Anschlüsse ins Internet.
Quellen: FTD, FINANCE
