(chs) Nach der BayernLB muss sich nun auch die WestLB auf Geheiß der Europäischen Union von wichtigen Geschäftsbereichen trennen. Wie das Handelsblatt unter Berufung auf Verhandlungskreise berichtet, soll die WestLB unter Anderem ihre ertragsstarke Tochter Westdeutsche Immobilienbank (Westimmo) verkaufen. Darüber hinaus sollen auch Standorte im In- und Ausland geschlossen werden. Insgesamt muss die WestLB ihre Bilanzsumme nahezu halbieren, damit die milliardenschweren Ausfallgarantien durch ihre Eigentümer genehmigt werden können.
Die Auflagen der Europäischen Union sollen voraussichtlich am Mittwoch veröffentlich werden und sehen neben der Verkleinerung einen vollständigen, diskriminierungsfreien Verkauf der WestLB bis 2011 vor.
Quellen: Handelsblatt, FINANCE