Der Kasselaner Salz- und Düngemittelhersteller K+S will sein Wachstum in Zukunft auch durch Übernahmen beschleunigen. Dabei sei der Kali-Markt für den Konzern interessanter als der Stickstoffbereich, sagte Firmenchef Norbert Steiner am Dienstag auf der Hauptversammlung des Konzerns in Kassel. “Aber wir schauen uns bei der derzeitigen Marktlage alles an”, fügte er hinzu.
Der für die Kali-Sparte zuständige Vorstand Joachim Felker deutete an, dass K+S derzeit aber wohl nur kleinere Übernahmen stemmen kann. Zukäufe im Bereich von über vier Milliarden Dollar, wie sie derzeit in den USA stattfinden, kämen für K+S nicht in Frage, sagte Felker. In Amerika hat CF Industries die Übernahme des Rivalen Terra für 4,6 Milliarden Dollar angekündigt. Im Bieterwettstreit hatte CF den norwegischen Konkurrenten Yara ausgestochen.
Quelle: Reuters
