(cow) Zeitungsberichten zufolge wird der Kölner Verlag Neven DuMont Schauberg größter Anteilseigner an der angeschlagenen „Frankfurter Rundschau“. Das viertgrößte deutsche Zeitungshaus übernehme 50 Prozent der von der SPD-Medienholding DDVG gehaltenen Anteile. Das berichtete die Süddeutsche Zeitung am Donnerstag. Der Kaufpreis liege über 35 Millionen Euro. Der Alteigentümer, die Karl-Gerold-Stiftung, soll 10 Prozent der Anteile behalten, die DDVG 40 Prozent.
Die DDVG hatte vor zwei Jahren 90 Prozent der Anteile des Druck- und Verlagshauses Frankfurt (DuV) übernommen, das die Frankfurter Rundschau herausgibt. Damit wollte die Partei das linksliberale Traditionsblatt vor dem Aus zu bewahren. Im vergangenen Jahr schrieb das DuV dem Bericht zufolge noch rund 10 Millionen Euro Verlust.
Quellen: Süddeutsche, FINANCE