(ame) Der Energiekonzern EnBW hat offenbar Interesse an einem Einstieg bei dem Essener Kraftwerksunternehmen Steag. Der Mischkonzern Evonik suche mittelfristig einen oder mehrere Partner für den fünftgrößten deutschen Stromerzeuger, wolle aber auf jeden Fall die Steag-Mehrheit weiterhin behalten, berichtet das Manager Magazin in unter Berufung auf Branchenkreise.
Schon seit geraumer Zeit versuche EnBW-Chef Hans-Peter Villis, die Erzeugungskapazitäten zu erweitern, heißt es weiter. Zu Jahresbeginn habe der Konzern die verfügbare Kraftwerkskapazität in Deutschland um 2000 Megawatt erhöhen können. Auf anderen Managementfeldern komme der Konzern allerdings nur schleppend voran. So gerate EnBW mit seinem Vorhaben, das Leipziger Gasunternehmen VNG an sich zu binden, immer weiter ins Hintertreffen, berichtet das Magazin.
Quellen: Manager Magazin, FINANCE
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