(mih) Die WestLB hat eine weitere Auflage der EU-Kommission erfüllt und ihre ungarische Tochtergesellschaft Hungaria Zrt verkauft. Über die Identität des Käufers und die Höhe des Kaufpreises wurde Stillschweigen vereinbart. Vor ein paar Wochen hatte die WestLB auf Druck der EU-Behörde bereits die Weberbank an die Mittelbrandenburgische Sparkasse verkauft. Die EU verlangt die drastische Verkleinerung der Landesbank im Gegenzug für die Genehmigung überlebensnotwendiger Milliardengarantien des Landes und der Sparkassen in Nordrhein-Westfalen.
Die WestLB Hungaria betreibt in Ungarn unter anderem Projekt- und Außenhandelsfinanzierung, Zahlungsverkehrsdienstleistungen sowie Depotgeschäft. Die Bilanzsumme lag Ende vergangenen Jahres bei rund 200 Millionen Euro.
Quellen: WestLB, FINANCE