(cow) Der Ruhrkonzern Evonik (ehemals RAG AG) kauft insgesamt 0,6 Prozent des Aktienkapitals an der RWE AG. Medienberichten zufolge will der Konzern damit der RWE bei der Kontrolle ihrer Aktionärsstruktur unter die Arme greifen. Einige Ruhrkommunen, die insgesamt 26 Prozent der RWE-Anteile halten, planen den Ausstieg bei dem Energiekonzern. Diese Sperrminorität könnte als Absicherung gegen eine feindliche Übernahme dienen. Das schreibt die FTD in ihrer Freitagsausgabe.
Das Aktienpaket stammt von der WestLB und hat insgesamt 253 Millionen Euro gekostet. Die Beteiligung ist nicht strategischer Natur: “Wir werden die Aktien bis März halten und dann abstoßen”, zitiert die FTD einen Evonik-Sprecher.
Quellen: FTD, FINANCE