(sar) Der deutsche M&A-Markt scheint seinen Tiefpunkt überwunden zu haben. Das zeigt die jüngste Befragung des FINANCE M&A Panels, an der sich rund 60 M&A-Chefs großer Unternehmen und führende Investmentbanker beteiligt haben. Sowohl Corporates als auch Investmentbanker stimmen wieder stärker der These zu, dass sich das Umfeld für Deals in den kommenden Monaten bessern wird. Allerdings liegt die Erwartung noch deutlich unter der Hochphase im vergangenen Sommer.
Für zusätzlichen Schwung am M&A-Markt könnten in diesem Jahr Investoren aus den Schwellenländern sorgen. Sowohl Corporates als auch Investmentbanker nehmen diese zurzeit als deutlich aktiver am deutschen M&A-Markt wahr als noch im vergangenen Herbst, ergab die Befragung, die die Redaktion der FINANCE gemeinsam mit der Kanzlei *CMS Hasche Sigle*organisiert. Das erhöht die Konkurrenz um gute Übernahmeobjekte, jeder dritte M&A-Chef gab an, dass er mit der Suche nach Targets im nächsten Jahr mehr Zeit verwenden wird als 2011. Wer ein attraktives Übernahmeobjekt identifiziert hat, schaut dafür umso genauer hin. Die Relevanz vieler rechtlicher und taktischer Aspekte ist in der Wahrnehmung von Investmentbankern und Corporates deutlich gestiegen. Die vollständige Auswertung des FINANCE M&A Panels finden Sie hier.