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Fresenius macht Rhön-Klinikum-Aktionären Übernahmeangebot

 

Der Gesundheitskonzern Fresenius hat heute bekannt gegeben, den Aktionären des Rhön-Klinikums ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot zu unterbreiten. Fresenius bietet den Aktionären 22,50 Euro pro Aktie in bar an. Es ist geplant, die Übernahme mit einem syndizierten Kredit sowie eine Anleihe und darüber hinaus mit Eigenkapitalinstrumenten in Höhe von bis zu 1 Milliarde Euro zu finanzieren. Der Kaufpreis für alle ausstehenden Aktien des Unternehmens beträgt rund 3,1 Milliarden Euro. Das Angebot liegt damit 52 Prozent über dem Schlusskurs der Rhön-Klinikum-Aktie vom 25. April 2012 sowie 53 Prozent über dem volumengewichteten Durchschnittskurs der letzten drei Monate (XETRA). Das Angebot steht unter dem Vorbehalt einer Mindest-Annahmequote von 90 Prozent des Grundkapitals des Rhön-Klinikums zum Ende der Annahmefrist sowie der kartellrechtlichen Freigabe.

Rhön-Klinikum ist einer der größten Klinikbetreiber in Deutschland. Das Unternehmen erzielte im Geschäftsjahr 2011 einen Umsatz von rund 2,6 Milliarden Euro und ein Konzernergebnis von 161 Millionen Euro. Zum Konzern gehören 53 Kliniken mit rund 16.000 Betten sowie 39 Medizinische Versorgungszentren. 2011 wurden knapp 2,3 Millionen Patienten behandelt.

 

 

 

 

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