Newsletter

Abonnements

Fusionsverbot gegen Springer und ProSieben bestätigt

(sap) Das Bundeskartellamt durfte die Fusion zwischen Axel Springer und ProSiebenSat.1 Media verbieten. Das hat der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe entschieden. Die Einschätzung der Wettbewerbshüter, wonach der Zusammenschluss unter anderem eine beherrschende Stellung auf dem Markt für Fernsehwerbung verstärken würde, sei nicht zu beanstanden, heißt es.

 

Das Bundeskartellamt hatte Springer Anfang 2006 den Kauf der Sendergruppe ProSiebenSat.1 verwehrt. Lesen Sie hierzu auch: Bundeskartellamt sperrt sich gegen ProSiebenSat.1-Übernahme. Springer hatte daraufhin die Übernahmepläne fallen gelassen, aber dennoch gegen die Entscheidung geklagt, um Rechtssicherheit für künftige Übernahmen zu erlangen. Das Oberlandesgericht Düsseldorf hatte die Kartellamtsentscheidung in einer ersten Entscheidung gebilligt.

 

Quelle: dpa-AFX

 

Lesen Sie hierzu auch:

Axel Springer: Zweiter Versuch bei ProSieben?

Springer verkauft ProSieben-Beteiligung an KKR

Hintertür für Springer im Bieterstreit um ProSiebenSat.1

Verkauf der ProSiebenSat.1 Media AG geht in die nächste Runde

Themen