(cow) Der französische Energieversorger Gaz de France (GdF) steht offenbar kurz vor dem Einstieg bei den Leipziger Stadtwerken. Dort steht derzeit zum Preis von 520 Millionen Euro ein Minderheitsanteil von 49,9 Prozent zum Verkauf. Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung hat nun öffentlich verlauten lassen, dass die Stadt Leipzig GdF als Investor bevorzuge.
Insgesamt liegen der Stadt vier Offerten vor. Bislang hatten sich neben der GdF auch noch die deutschen Versorger MVV und EnBW sowie der schwedischen Vattenfall-Konzern interessiert gezeigt. Eine endgültige Entscheidung will der Stadtrat in seiner Sitzung am 12. Dezember fällen.
Die Stadtwerke Leipzig beschäftigen rund 2 400 Mitarbeiter, die im vergangenen Jahr einen Umsatz von etwa 1,7 Milliarden Euro erwirtschafteten.
Quellen: Handelsblatt, FINANCE