(mih) Der zum Finanzinvestor Blackstone gehörende Verpackungshersteller Gerresheimer steht mit der Übernahme der deutschen Wilder AG nach Aussage von CEO Axel Herberg vor einem Quantensprung: “Durch den Zukauf von rund 240 Millionen Euro Umsatz wachsen wir in eine neue Größenordnung hinein.” Der Umsatz der Gerresheimer-Gruppe werde sich auf über 900 Millionen Euro erhöhen. Die Wilden-Akquisition ist der vorläufige Höhepunkt einer Akquisitionsserie, die Gerresheimer vor gut einem Jahr startete. Seitdem wurden mehrere Unternehmen in Europa, China und den USA erworben.
Trotz der Großakquisition haben die Ratingagenturen S&P und Moodys das Kreditrating von Gerresheimer (B+ bzw. B2)bestätigt. Als Gerresheimer im Herbst über eine bevorstehende Akquisition berichtete, hatten sie das Rating auf die Berobachtungsliste für einen möglichen Downgrade gesetzt. Im Zuge der Wilden-Transaktion wird Gerresheimer neue Schulden in Höhe von 304 Millionen Euro aufnehmen.
Quellen: Gerresheimer, S&P, Moodys, FINANCE