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Gildemeister umwirbt Mori Seiki als Ankeraktionär

(anb) Der Werkzeugmaschinenhersteller Gildemeister setzt zunehmend auf die Partnerschaft mit dem japanischen Wettbewerber Mori Seiki. Man hoffe darauf, dass die Japaner ihre Beteiligung an Gildemeister erhöhen werden, sagte Gildemeister-CEORüdiger Kapitza: „Für Gildemeister wäre es sinnvoll, wenn es einen industriellen Ankeraktionär gäbe. Mori wäre der ideale Partner.” Spekulationen, Mori könne auch eine Übernahme von Gildemeister anstreben, wies der Firmenchef allerdings zurück. Dafür gebe es überhaupt keine Anzeichen, sagte er, dies habe ihm Masahiko Mori, Präsident von Mori Seiki in einem Gespräch am Mittwoch zugesichert.

 

Die Kooperation bewahrte Gildemeister bereits im vergangenen Jahr vor einem Verlust. Nun hofft Gildemeister in diesem Jahr wieder schwarze Zahlen schreiben zu können. „Die Zusammenarbeit verhilft uns 2010 zu Einsparungen von 15 Millionen Euro”, erklärte Rüdiger Kapitza dazu. Von der Kooperation will er auch in den kommenden Jahren profitieren. So sieht Kapitza weiteres Einsparpotenzial in den Bereichen Entwicklung und Einkauf, gleichzeitig sollen mehr neue Produkte auf den Markt kommen. Dies sei nur durch die Kooperation mit Mori möglich, versicherte Kapitza.

 

Quellen: Handelsblatt, FINANCE

 

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