(cow) Der Duisburger Mischkonzern Haniel hat mit dem Verkauf seiner Baustoff-Tochter Xella begonnen. Mit dem Verkaufserlös will Haniel die Nettoverschuldung des Konzerns mindern, da sonst die gute Bonität von derzeit A auf dem Spiel steht. Die Deutsche Bank wurde bereits nach Angaben einer Haniel-Sprecherin mit der Suche nach einem potentiellen Käufer beauftragt.
Die 2002 gegründete Xella beschäftigt derzeit 7.400 Mitarbeiter, die einen Umsatz von 1,3 Milliarden Euro erwirtschaften. Das entspricht etwa 5 Prozent des gesamten Haniel-Geschäftsaufkommens. Im Unternehmen liegen die Baustoffaktivitäten von Haniel gebündelt, zu denen auch die Baustoffgesellschaften Ytong, Hebel und Fermacell zählen.
Quellen: Handelsblatt, FINANCE