(cow) Medienberichten zufolge soll der Zementhersteller HeidelbergCement für seine Tochtergesellschaft Maxit Gebote in Höhe von bis zu 2 Milliarden Euro erhalten haben. Derzeit versteigert der Heidelberger Konzern seine Baustofftochter, um mit den zufließenden Mitteln die Übernahme des britischen Konkurrenten Hanson im Wert von 11,5 Milliarden Euro zu stemmen.
Einem Bericht der FTD (Donnerstagsausgabe) zufolge bieten die Finanzinvestoren PAI, Texas Pacific Group (TPG) und Cinven. Unklar ist dagegen, ob auch noch strategische Interessenten im Rennen sind. Bei HeidelbergCement wollte man den Bericht nicht kommentieren.
Maxit erzielte im vergangenen Jahr rund 1,2 Milliarden Euro Umsatz. Damit entspräche der Kaufpreis einem Umsatz-Multiple von 1,7. Die FINANCE-Experten-Multiples für die Baustoffbranche rangieren im Mid- und Large-Cap-Bereich derzeit bei 0,36 bis 0,87.
Quellen: FTD, FINANCE