(jok) Der Baustoffriese Heidelberg Cement benötigt frisches Kapital. Wie die FTD berichtet, wollen Finanzinvestoren dem Konzern rund 3 Milliarden Euro zuführen, um im Gegenzug mehr als die Hälfte des Konzerns zu bekommen. Nach Angaben der Zeitung ist dies allerdings nur möglich, wenn die Gläubigerbanken auf bis zu 25 Prozent ihrer Forderungen verzichten würden. Bereits im Januar dieses Jahres gab es Gerücht, dass die Private-Equity-Sparte von Goldman Sachs Interesse an Heidelcement hat. (Presse: Finanzinvestoren interessieren sich für HeidelCement)
Heidelcement benötigt dringend frisches Kapital. 2007 hatte das Heidelberger Unternehmen den britischen Konkurrenten Hanson für 14 Milliarden Euro gekauft. (11,5 Milliarden für Hanson – HeidelCement veröffentlicht Angebot) Der größte Teil des Preises wurde über Kredite finanziert. Zurzeit beläuft sich der Schuldenberg noch auf 10 Milliarden Euro. Im Mai werden 1,8 Milliarden Euro bei den Gläubigern fällig.
Quellen: FTD, FINANCE
