Der internationale Papier- und Verpackungskonzern Mondi trennt sich von seiner Papierhandels-Tochter und verkauft die österreichische Firma Europapier an die Heinzel Group. Der Gesamtkaufpreis für 100 Prozent der Anteile und Schuldenübernahme beläuft sich auf 60 Millionen Euro, bestätigt der Finanzvorstand der Heinzel-Gruppe, Heinrich Georg Stahl, eine Bericht von Bloomberg. Die entsprechende Vereinbarung wurde gestern unterzeichnet.
Er geht davon aus, dass der Deal in 3 bis 4 Monaten unter Dach und Fach sein werde. Geplant sei, den Bereich Handel weiter auszubauen und den Umsatz langfristig von derzeit rund 400 Millionen Euro um weitere 5 Prozent zu steigern.
Die Strategie der Heinzel-Gruppe sei es, ihre Schlüsselposition im Zellstoff-, Karton- und Papierhandel in Westeuropa, Osteuropa, Nordafrika, Mittleren Osten und Asien auszubauen, so der Chef der Gruppe, Alfred Heinzel, online in einer Aussendung. Daher passe Europapier mit seiner guten Marktposition perfekt zur Gruppe. Diese Übernahme erhöhe außerdem die geografische Präsenz und stärke die Unternehmensposition in zahlreichen Ländern.
Quelle: APA