Die Übernahme der insolventen Baumarktkette Max Bahr durch den Konkurrenten Hellweg steht womöglich auf der Kippe. Wie die Agentur Reuters unter Berufung auf Verhandlungskreise berichtet, sollen dem Konsortium um die Baumarktkette Hellweg weiterhin die finalen Zusagen der finanzierenden Banken und der Warenkreditversicherer fehlen.
Laut Reuters verhandelt Hellweg derzeit noch mit mehreren Banken über einen Kredit von bis zu 65 Millionen Euro. Dazu zählen dem Bericht zufolge die Commerzbank, die IKB, die WGZ-Bank und die Volksbank Dortmund. Die Banken würden wiederum die Zusage eines Warenkreditversicherers zur Bedingung machen. Doch auch hier werde noch mit zwei Versicherer-Konsortien – Markant und Euler Hermes auf der einen sowie Euro Delkredere und Zurich auf der anderen Seite – verhandelt, meldet Reuters unter Berufung auf Insider.
Damit spitzt sich die Situation offenbar zu, denn dem Bericht zufolge muss die Entscheidung zur Übernahme bis zum Gläubigertreffen am Montag fallen. Insolvenzverwalter Jens-Sören Schröder hatte den M&A-Deal eigentlich bis Ende Oktober abschließen wollen.