(jok) Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) verzichtet auf eine Beteiligung an der Lübecker Hafengesellschaft mbH (LHG). Das Unternehmen begründete seinen Rückzug aus dem Bieterverfahren mit den „unzureichenden Möglichkeiten zur Gestaltung der strategischen Zielsetzung“. Im November 2007 hatte sich die HHLA an dem Bieterverfahren zum Erwerb von 25,1 Prozent der Geschäftsanteile der LHG beteiligt.
Medienberichten zufolge soll stattdessen die Deutsche-Bank-Tochter Rreef Investment GmbH Juniorpartner der LHG werden. Rreef habe für die Beteiligung 30 Millionen Euro geboten. Die endgültige Entscheidung über die Vergabe fällt die Bürgerschaft der Hansestadt Lübeck am 4. März 2008.
Rreef ist eine Investment-Firma mit Sitz in Eschborn, die derzeit ein Vermögen von 11,5 Milliarden Euro verwaltet. Außer der Deutschen-Bank-Tochter beteiligte sich an dem Verfahren das Unternehmen Rhenus Logistics.
Quellen: HHLA, Hamburger Abendblatt, FINANCE