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Highstreet-Gläubiger verlangen Anteil an Karstadt

(chs) Das Konsortium Highstreet verlangt als Kompensation für den Mietverzicht gegenüber Karstadt offenbar eine Beteiligung an der insolventen Warenhauskette. Die FTD zitiert Highstreet-Kreise mit den Worten: “Unser Mietverzicht steht unter der Bedingung, dass Berggruen uns ein adäquates Geschäftskonzept vorlegt, Eigenkapitalanteile an Karstadt abtritt und keine Standorte schließt.”

 

Highstreeet bietet als Sanierungsbeitrag Mietsenkungen in Höhe von 230 Millionen Euro in den kommenden fünf Jahren an und zusätzlich die im Insolvenzplan zugesagten 160 Millionen Euro über drei Jahre. Highstreet hatte diese Zugeständnisse seinen Gläubigern abringen müssen, da das Unternehmen selbst bilanziell überschuldet ist und die Warenhäuser wirtschaftlich den Gläubigern gehören. Diese verlangen als Gegenleistung offenbar Anteile an Karstadt, eine Forderung, die das Konsortium an den Käufer Nicolas Berggruen weiterreichen will.

 

Quelle: Financial Times Deutschland, FINANCE

 

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