(mih) In Deutschland ist der erste “Web 2.0”-Deal Europas über die Bühne gegangen: Die Stuttgarter Verlagsgruppe Holtzbrinck übernimmt das mit einer Million Mitgliedern größte deutsche Online-Studentennetzwerk StudiVZ. Nach Informationen des “Spiegel” soll der Kaufpreis mehr als 100 Millionen Euro betragen. Der Holtzbrinck-Verlag war über seine Wagniskapitaltochter Holtzbrinck Ventures bereits mit einer Minderheitsposition an StudiVZ beteiligt. Weitere Eigentümer waren neben den Unternehmensgründern auch die Gebrüder Samwer, die nach dem Verkauf ihrer früheren Unternehmungen Jamba und Alando damit nun schon den dritten gelungenen Internet-Deal eingefahren haben. Neben Holtzbrinck soll in den vergangenen Monaten auch die US-Onlineplattform Facebook über den Kauf von StudiVZ verhandelt haben.
Quellen: StudiVZ, Spiegel, FINANCE
