(vev) Offenbar ist ein neuer Kaufinteressent für die Financial Times Deutschland (FTD) im Rennen: die Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck. Nach einem Bericht des Magazins Focus soll die Verlagsgruppe “ernsthaftes Interesse” an dem Blatt zeigen. Allerdings solle dem neuen Eigentümer das Blatt nur zwei Jahre überlassen werden. Im Holtzbrinck-Konzern, der auch das Handelsblatt herausgibt, sollten die beiden Konkurrenzblätter kostensparend unter einem Verlagsdach, aber mit getrennt arbeitenden Redaktionen produziert werden, schreibt der Focus.
Wegen roter Zahlen will die britische Muttergesellschaft Pearson Group ihre 50-Prozent-Beteiligung an der deutschen Finanzzeitung abstoßen. Der Spiegel Verlag war bereits als möglicher Käufer gehandelt worden, die Übernahme scheiterte dann aber an dem Widerstand der Mitarbeiter KG.
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Quellen: WUV.de, Focus, FINANCE